Beschreibung:
Der Panda wurde erstmalig 1983 herausgegeben.
Allerdings handelte es sich, bei den bis 1985 erschienenen Münzen, noch nicht um Silberunzen, da die Münzen nur ein Gewicht von ca. 27g aufweisen.
Neben dem Gewicht unterscheiden sich diese Ausgaben auch im Silbergehalt von den späteren Pandas.
Ihr Silbergehalt beträgt nur 900/1000.
Im Jahr 1986 pausierte die Serie, bevor 1987 die erste "richtige" Silberunze mit dem Pandamotiv aus Sterlingsilber (925/1000) erschien.
Im Folgejahr 1988 erschien wiederum keine 1 Oz Münze, dafür eine 5 Unzen sowie eine 12 Unzen Ausgabe.
1989 wurde die Unzenserie fortgesetzt, wobei der Feingehalt erneut auf 999/1000 erhöht wurde.
Zusätzlich erscheint seitdem neben der PP Version auch eine Version in Stempelglanz.
Von 1993 bis 1996 unterscheiden sich die Motive der PP Versionen von den Unzen in Stempelglanz.
Danach wurden von 1997 bis 1999 die PP Versionen mit Farbapplikationen versehen.
Auch hier unterscheiden sich die Motive von der normalen Ausführung.
Diese farbigen Pandas in PP sind die einzigen offiziell herausgegeben Farbmünzen der Serie. Alle anderen farbigen Pandamünzen sind Privatausgaben, die nachträglich coloriert wurden.
Seit dem Jahr 2000 werden keine PP-Pandas mehr hergestellt.
Das Panda-Motiv ändert sich jährlich mit einer Ausnahme, das Motiv von 2001 wurde auch für die Ausgabe von 2002 verwendet.
Die Vorderseite zeigt immer den Himmelstempel in Peking.
Ab der 1992er Ausgabe ist der Himmelstempel von einem breiten, mittlerweile typischen Rand umgeben.
Bis zum Jahr 1999 ist dieser Rand glänzend, später mattiert.
Die Darstellung des Tempels selbst, wurde im Laufe der Zeit nur geringfügig angepasst. (z.B. in der Anzahl der unteren Pfostenreihe neben der Treppe : bis 1991 = 5 Pfosten,
1992 �2001 = 4 Pfosten und ab 2002 nur noch 3 Pfosten)
Der Münzrand der Unzen ist gekerbt. Die Kerblinien verlaufen bis einschließlich 2001 gerade, danach schräg.
Neben den Erstausgaben und den 1 Unzen Stücken gibt es noch die bereits erwähnten 5 Oz- und 12 Oz-Ausgaben, sowie Stückelungen zu 1/2 und 2 Oz und Ausgaben zu 1 Kg.
Die 1 Oz Pandas tragen einen Nennwert von 10 Yuan, was sie zu gültigen Zahlungsmitteln in China macht, wobei auch hier der Materialwert den Nennwert bei weitem überschreitet.
(Motive einfach über Jahreszahl aufrufen. Leider noch nicht alle Motive verfügbar)
Seit 2015 wird auf die Angabe des Feingehalts und des Gewichts auf den Unzen verzichtet. Die Pandas tragen auf der Motiv-Seite nur noch die Angabe zum Nennwert.
Auch das Jahr 2016 brachte einige Neuerung, so ist man dzu übergangen vom klassischen Unzengewicht auf Dezimalgewichte umzusteigen.
Der neue Panda wiegt nun nur noch 30 Gramm (=0,96 Unzen) und das neue Gewicht ist auf der Münze auch so vermerkt.
Gleiches gilt auch für die Panda-Goldmünzen in all Ihren Stückelungen.
1983
1984
1985
1987
1989
1990
1991
1992
1993
1993 PP
1994
1994 PP
1995
1995 PP
1996
1996 PP
1997
1997 PP (nur in Farbe)
1998
1998 PP (nur in Farbe)
1999
1999 PP (nur in Farbe)
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2009 (Sonderausgabe)
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
2019
2020
2021
Varianten:
Je nach Prägejahr findet man bis zu 3 Varianten der jeweiligen Ausgabe.
So gibt es Unterschiede in der Größe der Jahreszahl auf der Vorderseite, aber auch in der Darstellung der Ziffer "1". (Diese Varianten treten ab 2002 nicht mehr auf.)
Auch auf der Wertseite gibt es bei einigen Jahrgängen unterschiede.
So endet zum Beispiel beim 1991er Motiv die unterste Wasserlinie mal spitz und mal stumpf.
Die 1995er Unze zeigt den Panda einen kurzen, bzw. in der anderen Variante einen langen Zweig fressend.
Eine weitere aber seltene Variante gibt es vom Jahr 2000, dabei ist der breite Rand um den Himmelstempel glänzend und nicht matt.
Dann gibt es noch Varianten für den Inlandsgebrauch, die ein D auf der Pandaseite tragen.
Bei einigen Jahrgängen tragen die PP-Münzen zusätzlich ein "P" in einem Kreis auf der Wertseite.
Bei Münzen mit diesem Beizeichen handelt es sich allerdings nicht um Varianten, da alle Pandas aus diesem Prägejahr dieses Merkmal tragen.